Unser Museum befindet sich im sächsischen Vogtland. Die Stadt Falkenstein, in der sich unser Museum befindet, hat eine sehr gute Autobahnanbindung, unser Museum ist dadurch optimal erreichbar!
Vor mehr als 100 Jahren, also noch vor dem 1.Weltkrieg, war es die Vision eines jungen Falkensteiners, Vergangenes für die Zukunft zu bewahren.
Willy Rudert (1884-1949) hatte die Idee, ein Orts- und Heimatmuseum für seine Heimatstadt zu schaffen. Es fanden sich rasch Verbündete im damaligen Volksbildungsverein, dem sich bald ein Museumsausschuss angliederte. Die Sammeltätigkeit der damaligen Vereinsmitglieder legte die Grundlage für das heutige Heimatmuseum.Der Krieg 1914-1918 unterbrach die Museumsarbeit - auch fehlten Räume zum Aufbewahren und zum Zeigen der gesammelten und geborgenen Gegenstände.Nach dem Ankauf des Falkensteiner Schlosses durch die Stadt im Jahre 1928 waren endlich angemessene Räume gefunden.1930 gründete sich der “Museumsverein Falkenstein, Verein für Orts-und Heimatkunde e.V.”. Das Museum war geboren, am 18.April 1930, einem Karfreitag, war seine Eröffnung.Es gehört mit zu den Altesten im Vogtland und in ganz Sachsen.Der Wunsch Willy Ruderts hatte sich erfüllt. Er nahm die Geschicke des Museums selbst in die Hand und bewahrte damit die wechselvolle Geschichte seiner und unserer Heimatstadt für die kommenden Generationen. Als Heimatdichter lag es ihm gleichzeitig am Herzen, Sprache und Volksgut zu pflegen.Und wieder war es ein Krieg, wechselnde politische Verhältnisse und unterschiedliche Weltanschauungen, welche die Museumsarbeit nicht gerade erleichterten, aber dem Museum selbst nicht geschadet haben. Der 2005 gegründete “Falkensteiner Heimat- und Museumsverein” möchte in ausschließlich ehrenamtlicher Arbeit die Ideen des Gründers weiter tragen. Der Verein war es auch, der das Heimatmuseum im Falkensteiner Schloss vor der Schließung bewahrte. Seine Mitglieder, alle aus “artfremden” Berufen, mühen sich, den Bestand zu erhalten und neue Ideen einzubringen.Gleichzeitig ist es ein Anliegen des Vereins, jüngere Geschichte und Ereignisse den Bürgern der Stadt und Ihren Gästen ins Gedächtnis zurückzurufen, sowie an vogtländische Sitten und Bräuche zu erinnern. Ein weiteres Anliegen soll auch sein, unseren Kindern und Jugendlichen zu zeigen, dass es ohne das Wissen aus der Geschichte nicht geht, dass es ohne das Bewahren des Vergangenen auch keinen Fortschritt geben kann.